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Aktuelles
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Submission Schülertransporte
Die Primarschule Turbenthal hat folgende Ausschreibung auf simap.ch publiziert: „Schüler*innentransporte Primarschule Turbenthal und Heilpädagogische Schule Turbenthal“
Fristen:
Publikation der Ausschreibung Freitag, 15.11.2024
Einreichung von Fragen: bis Montag, 16.12.2024
Einreichung von Angeboten bis Freitag, 17.01.2025 / 12 Uhr (es gilt nicht der Poststempel!)
Antrag an die Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2024
Weisungstext
Medieninformation der Primarschule Turbenthal
Turbenthal, 26. November 2024
Sanierung und Ersatzneubau Kindergärten in Turbenthal: Ist das Projekt angemessen?
Die Primarschulpflege beabsichtigt die Kindergärten Girenbad und Gassacher im Rahmen von einem Bauprojekt für die nächste Generation bereit zu machen. Gegen dieses Vorhaben sind kritische Stimmen laut geworden. Ist das Vorhaben überrissen? Die Rechnungsprüfungskommission (RPK) der Gemeinde Turbenthal hat die vorgesehen Ausgaben geprüft und dabei angemerkt, dass diese, angesichts der finanziellen Lage, zu hoch seien. Zudem fehlten ein Variantenstudium und ein Immobilienkonzept. Was sagt die Primarschulpflege dazu?
Die Primarschule Turbenthal weisst seit der Einsetzung vom Wachstum an zusätzlich notwendigen Klassen vor ungefähr 10 Jahren ein strukturelles Defizit aus. Der letzte positive Rechnungsabschluss geht auf das Jahr 2013 zurück. Die Verluste werden aus der Substanz, welche frühere Generationen aufgebaut haben, finanziert. In den vergangenen 10 Jahren beträgt der Verlust aufgerechnet CHF 5.85 Mio. Damit die Schuldenlast reduziert werden kann, ist eine Erhöhung vom Steuersatz unumgänglich.
Die Primarschule hat in dieser Legislaturperiode mit Erfolg Massnahmen umgesetzt, damit die Kostensteigerung verlangsamt werden kann. Gleichzeitig wurde die Budgetierungsgenauigkeit erhöht. Trotzdem, bedeutet dies nun, dass nicht mehr investiert werden soll? Aus Sicht der Primarschulpflege wäre dies gefährlich, da dadurch ein Investitionsstau ausgelöst wird, welcher zu späteren Zeiten nur schwer aufzuheben ist. Die Primarschule besitzt Liegenschaften mit einem Versicherungswert von über CHF 64 Mio. Regelmässige Investitionen im Sinne einer Werterhaltung sind unerlässlich.
Die Kindergartenanlage Girenbad-Gassacher wurde in den 1960er-Jahre respektive 1980er-Jahre erstellt. Bei der Analyse wurden gesundheitsgefährdende Altlasten festgestellt. Insbesondere das Gebäude Girenbad ist in einem derart schlechten Zustand, dass ein Neubau unausweichlich ist. Über die Jahrzehnte haben sich die Bedürfnisse und Vorgaben an den Kindergartenunterricht weiterentwickelt, zusätzlicher Platz ist notwendig. Im benachbarten Schulhaus Hohmatt, welches anfangs 1990er geplant wurde, fehlen ebenfalls teilweise Therapiezimmer.
Grössere Investitionen in die Kindergärten Girenbad-Gassacher sind seit 10 Jahren in der Finanzplanung vorgesehen. Die Primarschule hat dazu 4 verschiedene Optionen an drei verschiedenen Standorten geprüft. Die Schulpflege hat sich für die kostengünstigste Variante entschieden. Sowohl die Substanz vom Kindergarten Gassacher, als auch die darunterliegende Zivilschutzanlage sollen erhalten bleiben. Die Kindergärten werden mit dem zusätzlichen Raumbedarf ausgestattet und die fehlenden Räume der Schule Hohmatt ergänzt. Die zeitliche Planung ist ideal, da gegenwärtig auf ein teures Bauprovisiorium verzichtet werden kann. Die Aufträge für die Planungs- und Bauarbeiten werden nach den Vorgaben für das öffentliche Beschaffungswesen vergeben.
Fehlt ein Liegenschaftenkonzept? Aus Sicht der Primarschulpflege, nein. Es ist bekannt, welche Gebäude sanierungsbedürftig sind. Diese Angaben werden in der mittelfristigen Investitionsplanung geführt. Seit vielen Jahren wird die Strategie verfolgt, dass bei einem Schüler:innen Wachstum in erster Linie das Volumen bestehender Gebäude durch punktuelle Investitionen besser ausgenutzt werden kann. Es wird jedoch kein Schulraum auf Vorrat gebaut. So bestehen Pläne, wie ein kurzfristiges Wachstum aufgefangen werden kann, aber auch, wie mit moderaten Ausgaben weitere Klassenzimmer geschaffen werden können.
Gäbe es günstigere Varianten? Könnte nicht nur der Kindergarten Girenbad 1:1 ersetzt werden? Dies wäre möglich, löst aber nicht anderen Herausforderungen. Das Geld wäre schlecht investiert und bereits in kurzer Zeit wären Folgeinvestitionen notwendig. Die Kosteneffizienz wäre nicht mehr gegeben.
Die Investition macht die Kindergartenanlage Girenbad-Gassacher bereit für die nächste Generation, lässt Optionen für Erweiterungen offen und ist ein klares Bekenntnis der Primarschule Turbenthal für eine Schule an verschiedenen Standorten.
Medienmitteilung
Turbenthal, 4. November 2024
Die Kindergärten Gassacher und Girenbad wachsen zusammen
Die Kindergärten Gassacher und Girenbad sind in die Jahre gekommen und erfüllen nicht mehr vollumfänglich die geforderten Standards an einen Kindergartenbau. Durch ein Sanierungs- und Ersatzbauprojekt sollen die beiden Kindergärten einen gemeinsamen Eingangs-, Spiel- und Arbeitsbereich sowie ein Sonderpädagogik-Zentrum im Dachgeschoss erhalten. Der Baustart ist auf Sommer 2025 geplant.
Die Primarschule Turbenthal ist darauf bedacht, dass die rund 500 Schülerinnen und Schüler der Gemeinde in einer förderlichen Lernumgebung unterrichtet werden können. Diese Zielsetzung erfordert von Zeit zu Zeit bauliche Anpassungen an den einzelnen Schulanlagen.
Eine Substanzanalyse bei den Kindergärten Gassacher (Baujahr 1986) und Girenbad (Baujahr 1968) sowie ein extern verfasster Schadstoffbericht zeigten auf, dass die gesamte Kindergartenanlage veraltet ist und beide Gebäude Altlasten in den Baumaterialien aufweisen. Bei einem Bauprojekt muss die Kindergartenanlage von diesen Altlasten befreit werden.
Die Primarschule Turbenthal konzipierte daraufhin 2024 ein Sanierungs- und Ersatzbauprojekt für die beiden Kindergärten, dass sie der Turbenthaler Bevölkerung an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2024 zur Annahme empfiehlt.
Bestehende Bausubstanz nutzen
Die Gebäudehülle des Kindergartens Gassacher ist grundsätzlich in einem guten Zustand, der Innenbereich jedoch ist veraltet. Mittels einer Lukarne kann im Dachstock weiterer Schulraum für die Sonderpädagogische Förderung der Schülerinnen und Schüler gewonnen werden. Im neuen Dachstock befinden sich Schulische Heilpädagogik, Deutsch als Zweitsprache, die
Logopädie und die Schulsozialarbeit gleich nebeneinander.
Beim Kindergarten Girenbad zeigte die Analyse, dass die Dämmung des 56ig-jährigen Gebäudes nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht. Dieses Gebäude soll abgerissen und mit einem Neubau an gleicher Stelle ersetzt werden. In beiden Kindergärten werden die Innenräume neu aufgeteilt und Gruppenräume für Lernsettings in Kleingruppen geschaffen.
Vielseitiger Verbindungstrakt
Durch einen neu gebauten, überdachten Eingangsbereich wachsen die beiden Kindergärten zusammen. Die Kinder und Lehrpersonen der beiden Kindergärten begegnen sich im gemeinsamen Verbindungstrakt zwischen den beiden Gebäuden. Das Foyer bietet auch Platz für gemeinsames Spiel und beinhaltet die Garderoben sowie sanitäre Anlagen. Ebenfalls im Verbindungstrakt befindet sich das Vorbereitungs- und Sitzungszimmer für die Kindergarten-Lehrpersonen beider Kindergärten. Hier können sich die Lehrpersonen austauschen und gemeinsam ihren Unterricht vorbereiten. Dieses Zusammenrücken der einzelnen Schuleinheiten entspricht den Legislaturzielen der Primarschule Turbenthal und wird durch den Neubau aktiv gefördert.
Mehrwert des Gesamtprojekts
Weitere geplante bauliche Massnahmen werten die Kindergärten auf und schaffen Ausbaupotenzial. So soll die Kindergartenanlage barrierefrei zugänglich werden. Die beiden aktiven Schutzräume der Gemeinde werden beibehalten, teilsaniert und von Altlasten (PCB, Asbest) befreit.
Das neue Gebäude des Kindergartens Girenbad und der Verbindungstrakt werden statisch so vorbereitet, dass darauf ein zweiter Stock aufgesetzt werden könnte. Damit schafft sich die Primarschule Turbenthal weiteren Handlungsraum für den allfälligen Ausbau von Schulräumen im Falle von steigenden Schülerinnen- und Schülerzahlen. Auf dem leichten Schrägdach über diesen Gebäudeteilen wird eine Photovoltaikanlage installiert, mit dieser der Warmwasser- und Strombedarf des Doppelkindergartens teilweise abgedeckt wird.
Der Aussenbereich die Kindergartenanlage wird mit modernen Naturspielplatzelementen wie zum Beispiel einer «Wasserstrasse» oder einem «Kletter-Mikado» ergänzt und attraktiver gestaltet.
Die Primarschule Turbenthal setzt für die Umsetzung des Gesamtprojekts auf die Holzbautechnik, die sich bereits bei anderen Bauprojekten der Primarschule bewährt hat.
Durch die Nutzung bestehender Bausubstanz und mit der Erweiterung durch einen gemeinsamen Eingangs-, Spiel- und Arbeitsbereich kann die Primarschule Turbenthal ein nachhaltiges und kostengünstiges Sanierungs- und Ersatzbauprojekt realisieren.
Auskunftsperson für Medienanfragen
Ueli Laib
Präsident der Primarschulpflege Turbenthal
schulverwaltung@ps-turbenthal.ch
Bildlegenden
1. Aktuelle Luftansicht Kindergartenanlage Gassacher (links) und Girenbad (rechts)
2. Geplante Kindergartenanlage Gassacher und Girenbad mit Verbindungstrakt
3. Westansicht geplante Kindergartenanlage Gassacher und Girenbad
Primarschule Turbenthal, Budget und Jahresrechnung
Budget 2023
Jahresrechnung 2023
Budget 2024
Sanierung und Erweiterung Bärenhüsli
Medieninformation_Dezember_2021
Turbenthal, November 2021
Grenzbereinigung zwischen der Primarschule Turbenthal und der Primarschule Wila
Im September 2021 fand eine Infoveranstaltung für die Bevölkerung statt und anschliessend hat die Primarschulpflege Turbenthal Einzelgespräche mit den betroffenen Eltern geführt.
Anschliessend hat die Primarschulpflege die Angelegenheit nochmals besprochen und im Vorfeld Berechnungen angestellt. Mit Anschlussverträgen müssten für die 10 SchülerInnen im Jahr ca. Fr. 80’000 aufgewendet werden. Das Verständnis für die Eltern ist jedoch vorhanden, v.a auch, da die Einheitsgemeinde Turbenthal-Wila aktuell diskutiert wird. Die beiden Primarschulpflegen haben sich nun auf erweiterte Übergangsfristen geeinigt. Die betroffenen Eltern wurden per Brief direkt informiert und eine Pressemitteilung wurde verschickt.
Wie bereits früher informiert, werden den Stimmberechtigten in Wila und Turbenthal die neuen Gemeindeordnungen, inklusive der Anpassungen des Grenzverlaufes, unverändert am 28. November 2021 zur Entscheidung vorgelegt. Die erwähnte Regelung kommt nur zur Anwendung, wenn in beiden Schulgemeinden die Gemeindeordnungen angenommen werden. Bei einer Ablehnung müssten die Primarschulpflegen die Situation wieder neu beurteilen.
Im Beleuchtenden Bericht zur Abstimmungsvorlage vom 28.11.2021 und in Artikel 45 Absatz 3 ist noch die ursprüngliche Regelung beschrieben. Sie wird durch die neu vereinbarte Übergangslösung ersetzt. Wir bitten die Stimmberechtigten, dies zur Kenntnis zu nehmen.
Turbenthal, Oktober 2021
Medieninformation der Primarschule Turbenthal
Grenzbereinigung zwischen den Primarschulen Wila und Turbenthal
Die Abstimmung über die neue Gemeindeordnung bringt Fragen auf. Eine Auslegeordnung der gegenwärtigen Situation.
Am 1. Januar 2018 ist das neue Gemeindegesetz im Kanton Zürich in Kraft getreten und muss bis am 31.12.2021 von den Gemeinden umgesetzt werden. Das Gemeindegesetz schreibt unter anderem vor, dass die Grenzen der Schulgemeinden deckungsgleich mit jenen der politischen Gemeinden sein müssen. Aus diesem Grund muss das Gebiet der Primarschule Turbenthal um Tablat und die Gehöfte rechts vom Steinenbach erweitert werden.
Dieser Sachverhalt ist schon lange bekannt und war einer der Beweggründe, wieso ein Zusammenschluss der Schulen von Wildberg, Wila und Turbenthal geprüft wurde (Ablehnung im Jahr 2016 durch die Stimmbürger von Wildberg). Im März 2021 wurde über die oben erwähnte Grenzbereinigung in Wila und Turbenthal abgestimmt, wobei in diesem Fall das Geschäft von der Bevölkerung in Wila abgelehnt wurde.
Am 15. September 2021 haben die Primarschulen Wila und Turbenthal zusammen mit einer Vertretung der Schule Schmidrüti die direkt betroffene Bevölkerung über den Stand der Dinge informiert. Über die Grenzbereinigung wird nicht mehr gesondert abgestimmt, sondern die neue Grenzführung ist Teil der neuen Gemeindeordnung, welche noch weitere Anpassungen im Zusammenhang mit dem neuen Gemeindegesetz enthält.
Die beiden Schulgemeinden werden in einem Übergangsvertrag vereinbaren, dass die zehn betroffenen Kinder, welche heute in Wila den Kindergarten oder die Primarschule besuchen, den Klassenzug noch in Wila beenden und dann per Sommer 2022 oder 2023 in die Primarschule Turbenthal wechseln. Kinder, welche im Sommer 2022 die Schulpflicht erreichen, werden direkt in die Primarschule Turbenthal eintreten. Konkret ist vorgesehen, dass die Kindergartenkinder die Kindergärten im Dorf Turbenthal respektive in Neubrunn besuchen. Die Primarschüler werden dem Schulhaus Schmidrüti zugeteilt.
Ende September und Anfangs Oktober hat die Primarschulpflege Turbenthal die sechs von einem Schulwechsel betroffenen Familien zu einem persönlichen Gespräch eingeladen, damit die individuelle Situation der Kinder beleuchtet und geprüft werden kann, ob sich durch den vorgesehenen Schulwechsel grössere Herausforderungen ergeben. Die Resultate werden im Anschluss daran ausgewertet und die Eltern werden darüber wieder direkt informiert.
Kartenausschnitt mit den von der Grenzbereinigung betroffenen Gebieten Tablat, Gosswil, Kellersacker, Freckmünd, Trauben, Geer und Steinenbach
Petition für das Anliegen der Dorfbewohner aus Tablat, Gosswil und dem Steinenbachtal
Am 4. Oktober 2021 wurde der Primarschulpflege Turbenthal eine Petition übergeben. Darin werden zwei Anträge gestellt:
- «Antrag auf eine behördliche Wiedererwägung des Entscheides über die Schulzuteilung nach Schmidrüti»
- «Antrag auf eine Lösungsfindung mit Anschlussverträgen zwischen den Primarschulgemeinden Wila und Turbenthal für die Schulkinder aus Tablat, Gosswil und Steinenbachtal, unter Berücksichtigung der Anliegen, der betroffenen Dorfbewohner.»
Die Primarschulpflege wird die Petition prüfen und im Anschluss daran, insbesondere die direkt vom Schulwechsel betroffenen Familien, über die Entscheide informieren.
Die Urnenabstimmung zur neuen Gemeindeordnung wird wie geplant am 28. November 2021 stattfinden. Die Primarschulpflege behält sich jedoch vor, dass die gegenwärtig vorgesehene Übergangslösung ausgeweitet oder andere Ansätze ins Auge gefasst werden. Eine Information an die Bevölkerung dazu ist anfangs November 2021 zu erwarten.
Was geschieht bei einer Ablehnung der Gemeindeordnung?
Sollte die Gemeindeordnung in einer oder beiden Primarschulgemeinden abgelehnt werden, muss damit gerechnet werden, dass der Kanton Zürich eine Gesetzeswidrigkeit feststellt und die Grenzbereinigung verfügt. In diesem Fall gäbe es keine Übergangsregelung. Auf welches Datum hin diese Anpassung vorgenommen würde, kann gegenwärtig nicht gesagt werden.
Die Primarschulpflege versteht die Anliegen der betroffenen Eltern und deren Kinder gut. In der Entscheidungsfindung der Primarschulpflege sind die verschiedenen Interessen der Schulgemeinde gegeneinander abzuwägen, aber auch die möglichen Folgen zu beurteilen.
Für die Primarschulpflege Turbenthal
Ueli Laib, Ressort Schulentwicklung & Öffentlichkeitsarbeit